Hundeschule Kleinau


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Mein Trainingsweg

Unerwünschtes Verhalten lässt sich nicht einfach durch ein "Nein!" abschalten.

Ein Hund, der wach ist, tut immer irgendetwas: Er sitzt, läuft, schnüffelt, beobachtet, riecht, jagt, bellt, beißt,...

Es reicht nicht, dem Hund zu sagen, was er nicht tun soll. Er entscheidet dann selbst, was er als Nächstes tut. 


Daher ist es Ziel jedes Trainings, dass der Hund neues Verhalten erlernt. Dann kannst Du Deinem Hund sagen: "Hör auf zu bellen, setz Dich hin und sei ruhig."


Dafür musst Du ihm erst beigebracht haben, wie sich hinsetzen und ruhig sein geht und wann er es machen soll. Ich helfe Dir also dabei, dass Dein Hund sich auf Dein Signal hin hinsetzt und ruhig ist und ihr beide Spaß dabei habt. 

Wenn das gut klappt ohne, dass Ablenkung um euch herum ist, wird es Zeit, das erlernte Verhalten überall da einzusetzen, wo es sonst immer Ärger gibt. Natürlich nicht überstürzt, sondern eine Situation nach der anderen. 


So zieht sich ein Training vom Erstgespräch bis zu einer deutlichen Verbesserung sechs bis zwölf Monate.


Das Ergebnis übertrifft dabei oft die Erwartung, weil die Bindung zwischen Dir und Deinem Hund nebenbei besser wird. Durch die gezielte Beschäftigung miteinander lernt ihr euch gegenseitig besser zu lesen und zu verstehen. Während die ersten Wochen oft etwas zäh sind, läuft es gegen Ende fast wie von selbst.


Es ist eine Reise, ein Prozess, ein spannender Weg, der sich zu gehen lohnt.


Management

Viele Situationen lassen sich über gutes Management meistern.

Ein klassisches Beispiel ist ein Maulkorb für ehemalige Straßenhunde, die sich nicht davon abhalten lassen, alles zu fressen, was draußen herumliegt. Vor allem für Dich bedeutet das, dass der Spaziergang entspannter wird. Die Angst vor Giftködern oder ähnlichem und den oft hohen Tierarztrechnungen kannst Du in dem Moment abwerfen, in dem Dein Hund einen Maulkorb trägt.


Nicht nur die Auswahl eines passenden Maulkorbs ist wichtig, auch dass Du ihn von Anfang richtig einsetzt und den Gebrauch Stück für Stück auftrainierst. Im Idealfall verbindet Dein Hund ausschließlich positive Gefühle mit dem Maulkorb, so steht er nicht für Strafe, sondern immer am Beginn eines Spazierganges.


Die meisten Hunde kommen freudig angelaufen, sobald sie den Klang der Leine hören. So wird Dein Hund freudig kommen, wenn er hört, dass Du nach dem Maulkorb greifst.


Nur mit Freude lernt es sich leicht


Stell Dir folgende Situation vor:

Du sitzt am Tisch und löst Matheaufgaben, neben Dir steht jemand, der Deine Ergebnisse kontrolliert. Jede richtige Antwort wird kommentarlos ignoriert. Jedesmal, wenn Du ein falsches Ergebnis hinschreibst, haut er Dir mit einem Tischtennisschläger auf den Hinterkopf.

Wie lange würde es wohl dauern bis Du Mathe hasst, dem Menschen misstraust und alles tust um nicht mehr in die Situation zu kommen? Wann würdest Du anfangen Dich zu wehren?


Nicht anders geht es jedem Hund, der mit körperlicher Schmerz dazu gebracht werden soll, etwas zu tun.


Nun stell Dir folgendes vor:

Du sitzt am Tisch und löst Matheaufgaben, neben Dir steht jemand der Deine Ergebnisse kontrolliert. Falsche Ergebnisse werden nicht kommentiert. Für jedes richtige Ergebnis gibt es ein Gummibärchen, eine Pommes oder 10 Cent, je nachdem was Dir am meisten Freude bereitet.


Wann würdest Du anfangen Dich auf die Mathestunde zu freuen? Wie wäre Dein Gefühl dem Menschen an deiner Seite gegenüber? Wann würdest Du erkennen, wir wertvoll so entspannte Stunden sind?


In welcher der beiden Situationen würdest Du besser lernen?


Der Hintergrund der beiden Beispiele wird seit Jahren von der Hirnforschung bestätigt:


"Nur mit Freude lernt es sich leicht"


Dies gilt universell für alle Lebewesen!


Im Alltag ist es oft so, dass sich Verhaltensmuster einschleichen und im Laufe von Wochen, Monaten oder Jahren verschlechtern. Gefangen im eigenen Alltag findet sich ohne einen objektiven Blick von außen und wertfreie Hilfestellung selten ein Ausweg.


An dieser Stelle komme ich ins Spiel. Ich kann Dir und Deinem Hund helfen einen Weg zu finden gewünschtes Verhalten aufzubauen und dabei entspannt und liebevoll zu bleiben. 

Der Weg dorthin geht über Verständnis für sich selbst und den eigenen Hund. Ich kann Dir recht schnell aufzeigen, an welcher Stelle die Situation kippt und helfen ein Gefühl dafür zu entwickeln.


Das ist der erste Ansatzpunkt für das folgende Training.



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